Über digitale Lesegeräte ist viel zu lesen, die wenigsten haben je eins in der Hand gehabt. Auf der Leipziger Buchmesse (Bericht folgt) konnte ich ein aktuelles Sony-Gerät kurz berühren: Was für eine Enttäuschung! Das Display ist relativ winzig, aber klar zu lesen, selbst beim diffusen Messelicht. Aber die Bedienung … als iPhone-Besitzer der ersten Stunde war es mit völlig unverständlich, warum ich zum Blättern auf die nächste Seite mehr oder weniger rohe Gewalt ausüben muss. Das so gewohnte leichte Wischen über den Screen, der elegante “Streichler”, führte zu rein gar nichts. Ich habe dann den ebenfalls vorhandenen “Weiter”-Knopf bedient. Auf Nachfrage beim Standpersonal wurde mir bedeutet, daß das Ding ja über einen Touchscreen verfüge (wozu dann der Knopf?), aber es doch gehörigen Nachdrucks bedürfe, um eine Reaktion hervorzurufen. Die kam dann auch tatsächlich nach einiger Verzögerung und damit die nächste Enttäuschung – es ist unendlich langsam. Ich warte aufs iPad.
20. März 2010
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