Elektrolesen

Über dig­i­tale Lesegeräte ist viel zu lesen, die wenig­sten haben je eins in der Hand gehabt. Auf der Leipziger Buchmesse (Bericht fol­gt) kon­nte ich ein aktuelles Sony-Gerät kurz berühren: Was für eine Ent­täuschung! Das Dis­play ist rel­a­tiv winzig, aber klar zu lesen, selb­st beim dif­fusen Mes­selicht. Aber die Bedi­enung … als iPhone-Besitzer der ersten Stunde war es mit völ­lig unver­ständlich, warum ich zum Blät­tern auf die näch­ste Seite mehr oder weniger rohe Gewalt ausüben muss. Das so gewohnte leichte Wis­chen über den Screen, der ele­gante “Stre­ich­ler”, führte zu rein gar nichts. Ich habe dann den eben­falls vorhan­de­nen “Weiter”-Knopf bedi­ent. Auf Nach­frage beim Stand­per­son­al wurde mir bedeutet, daß das Ding ja über einen Touch­screen ver­füge (wozu dann der Knopf?), aber es doch gehöri­gen Nach­drucks bedürfe, um eine Reak­tion her­vorzu­rufen. Die kam dann auch tat­säch­lich nach einiger Verzögerung und damit die näch­ste Ent­täuschung – es ist unendlich langsam. Ich warte aufs iPad.

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