Wenige Tage, nachdem Tina Uebel die Nachricht erhalten hatte, dass sie die Preisträgerin des nunmehr im vierjährigen Rhythmus vergebenen Hubert-Fichte-Preises der Stadt Hamburg werden würde, trafen wir die Autorin zum Interview in ihrem “Kiez” St. Pauli. An diesem kalten Dezembermorgen wurde viel über ihren Begriff von Heimat und Fremde, das Schreiben, die Literatur im Allgemeinen und die Freude über diesen renommierten Preis, der für ein Gesamtwerk mit Bezug zur Stadt Hamburg verliehen wird, geredet. Und natürlich auch über Hubert Fichte.
Und vor allem wurde klar, warum die Jury den Preis gerade an diese Autorin vergeben hat. Die Vielgereiste führt auf Ihre Weise die gute Tradition der Hansestadt fort, von einer festen Basis in die Welt hinauszuschauen und diese zu begreifen, ohne zu vereinnahmen. Das wurde auch bei der gestrigen Preisverleihung im Hamburger Literaturhaus durch die Kultursenatorin Barbara Kisseler deutlich.
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